Reihe: "Über die Religion"
In seinen berühmten Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern von 1799 hat Schleiermacher die Religion als eine eigene Dimension jenseits von Denken und Handeln, Theorie und Praxis, Metaphysik und Moral beschrieben. Gegenpositionen vertreten Kant und Hegel: Der eine erklärt Religion zu einem Vehikel für Moral, der andere will ihre Vorstellungen begrifflich aufheben. In unseren Tagen hat das Religionsverständnis Schleiermachers eine Renaissance erfahren, wie am Beispiel von Niklas Luhmann und Hermann Lübbe zu zeigen ist.
„Innesein des ganzen ungeteilten Daseins“
Schleiermachers Religionsverständnis
mit Prof. Dr. Gunther Wenz
Religion als Vehikel für Moral und Metaphysik
Gegenpositionen zu Schleiermacher: Kant und Hegel
mit Prof. Dr. Gunther Wenz
Religion als Kontingenzbewältigungspraxis und Sinnsystem der Gesellschaft
Die Religionstheorien von Hermann Lübbe und Niklas Luhmann
mit Prof. Dr. Gunther Wenz