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Erlebtes vertiefen – Verpasstes nachvollziehen

Videoaufzeichnung: Die Vielfalt jüdisches Lebens und der interreligiöse Dialog. Gespräch mit Landesrabbiner a.D. Dr. Henry G. Brandt

Landesrabbiner a.D. Dr. Henry G. Brandt im Gespräch mit Dr. Jan Mühlstein und Dr. Abi Pitum, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbei. Rabbiner Henry Brandt hat anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus 2021 als Zeitzeuge eindrücklich über die Zeit der NS-Verfolgung in seiner Heimatstadt München, über die Emigration seiner Familie nach Palästina und seinen Dienst in der Marine der Israelischen Armee berichtet (nachzusehen hier). Sein weiterer Lebensweg, der ihn über ein Wirtschaftsstudium in Irland zum Rabbinerberuf mit den Stationen Zürich, Stockholm, Hannover, Dortmund und Augsburg geführt hat, konnte in der von Dr. Andreas Heusler vom Stadtarchiv München moderierten Online-Veranstaltung am 25. Januar 2021 nur gestreift werden. Deshalb soll das Gespräch fortgeführt werden, um den Beitrag von Rabbiner Brandt, der unter anderem langjähriger Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Deutschland und jüdischer Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit war, zu der gewachsenen Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland und zum christlich-jüdischen Dialog nachzuzeichnen. RABBINER DR. HENRY G. BRANDT Landesrabbiner a.D., Zürich/CH DR. JAN MÜHLSTEIN UND DR. ABI PITUM Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München KOOPERATIONSPARTNER Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Europäische Janusz Korczak Akademie, Jüdisches Museum München
Jutta Höcht-Stöhr Porträt_71A3124-Edit

Lernen von Camus

Offen bleiben, zuhören können. Als Leiterin der Evangelischen Stadtakademie pflegte Jutta Höcht-Stöhr den Dialog mit anderen Religionen. Jetzt geht sie…

Videoaufzeichnung. Klimakrise: Erreichen wir die Ziele 2030?

Deutschland zählt zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Ausstoß an Treibhausgasen in Europa und der Welt. Wir leisten keinen ausreichenden Beitrag, um das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte 1,5-Grad-Limit bei der Erderwärmung einzuhalten. In den nächsten Jahren müssen die EU und Deutschland beim Klimaschutz liefern. Wie geht es also weiter mit der Verkehrswende, dem Kohleausstieg, der CO2 Besteuerung oder dem europäischen Emissionshandel? Welche Chancen hat der Green Deal der EU, und welche Optionen gibt es für internationalen Klimaschutz in der Ära nach Paris? Mit Diskussionsbeiträgen von: Dr. Uwe Scheithauer, Physiker, Energieexperte von Scientists for Future Dieter Janecek MdB, Bündnis 90/Die Grünen Dr. Lukas Köhler FDP Martin Huber MdL, CSU Michael Schrodi MdB, SPD Moderation: Dr. Helmut Paschlau und Jakob Schoof Kooperationspartner Bürgerlobby Klimaschutz und Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Green City e.V., Netzwerk Klimaherbst e.V., BUND e.V. - Kreisgruppe München, Klimacafé München  

Videomitschnitt: Zeit für Wunder – mit Rabbiner Dr. Henry Brandt

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2021 luden wir ein zu einem Gespräch mit dem Zeitzeugen Rabbiner Dr. Henry Brandt „Zeit für Wunder“. Hier sehen Sie die Aufzeichnung des Zoom-Gesprächs. Der Abend wurde moderiert von Dr. Andreas Heusler, Stadtarchiv München. Rabbiner Dr. Henry G. Brandt wurde 1927 als Heinz Georg in München geboren. Er war Zeuge des von den NS-Machthabern angeordneten Abrisses der Münchner (liberalen) Hauptsynagoge im Juni 1938, die er mit seinen Eltern regelmäßig besucht hatte. 1939 konnte er mit seiner Familie über England nach Palästina emigrieren. Während des Unabhängigkeitskrieges von 1948 diente er als Offizier in der Marine der israelischen Armee. Von 1951 bis 1955 studierte er in Nordirland Wirtschaftswissenschaften und wurde Marktanalytiker bei Ford in London. 1957 nahm er das Rabbinerstudium am Leo Baeck College in London auf, das er 1961 mit einer Ordination (Semicha) abschloss. Er war Rabbiner in Leeds und Genf sowie Gründungsrabbiner der liberalen jüdischen Gemeinde „Or Chadasch“ in Zürich. Über Göteborg kam er zurück nach Deutschland. Er wurde Landesrabbiner von Niedersachsen und 1995 Landesrabbiner von Westfalen-Lippe. Nach seiner Pensionierung war er von 2004 bis 2019 Gemeinderabbiner in Augsburg, von 2004 bis 2019 Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Deutschland. Rabbiner Dr. Brandt gehört zu den prägenden Persönlichkeiten des jüdisch-christlichen Dialogs in Deutschland; von 1985 bis 2016 war er jüdischer Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, er ist Mitglied des Vorstandes der Buber-Rosenzweig-Stiftung und des Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Für seine Verdienste erhielt er zahlreiche Ehrungen unter anderem den Muhammad-Nafi-Tschelebi-Preis für jüdisch-muslimischen Dialog, den Israel-Jacobson-Preis, das Bundesverdienstkreuz I. Klasse, den Bayerischen Verdienstorden und den Estrongo Nachama Preis für Toleranz und Zivilcourage (2019). Live übertragen am 25.01.2021.

Der Kulturbegriff der extremen Rechten und die Strategie der AfD – Videoaufzeichnung

Videoaufzeichnung der Zoomkonferenz vom 26.11.2020 Das Verständnis der extremen Rechten von Kultur schöpft aus den Mythen und Konstruktionen um „Nationalcharakter“ und „Volksgeist“. Durch seine geschichtsphilosophischen Bezüge eignet sich der Begriff „Kultur“ besonders zur Konstruktion nationaler Identitäten und Abgrenzungen. Wie formuliert die AfD diesen Kulturbegriff in ihrer „Strategie 2019 – 2025“ aus und mit welchen politischen Interventionen versucht sie, ihn in Bundesländern, in denen sie stark im Landtag vertreten ist, umzusetzen? Mit welchen Gegenstrategien kann die Zivilgesellschaft für eine offene Gesellschaft eintreten? Dr. Volker Weiß, Historiker und Publizist, Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Autor von: Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes, 2017 Eric Wrasse, Pädagogischer Leiter, Stiftung Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar Kooperationspartner: Münchner Volkshochschule

Europäische Digitale Infrastruktur. Videoaufzeichnung

Hat Europa nur die Wahl zwischen amerikanischen Monopolisten und chinesischen Staatsbetrieben, wenn es um die Errichtung seiner digitalen Infrastruktur und um Provider geht? Oder hat es genug digitale Kompetenz, innovative Unternehmen und politische Entschlusskraft, um eigene europäische Lösungen wettbewerbsfähig zu machen. Im Interesse der Demokratie, der Freiheit des Internets und des Datenschutzes wäre dies mehr als notwendig. Europa muss seine digitale Souveränität stärken, indem es ein digitales Ökosystem aufbaut, das auf die Gestaltungshoheit Europas und die demokratische Kontrolle durch seine Bürgerinnen und Bürger setzt. Wie die Gestaltung der digitalen Souveränität Europas aussehen kann, darüber diskutieren unsere Experten gemeinsam mit Ihnen. PROF. DR. JAN-HENDRIK PASSOTH Professor für Techniksoziologie an der European New School of Digital Studies (ENS), Europa Universität Viadrina MARCO-ALEXANDER BREIT Leitet die Stabsstelle Künstliche Intelligenz im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ANN CATHRIN RIEDEL Themenmanagerin für digitale Transformation und Innovation bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit JANNIS BRÜHL Leiter Digitalressort der Süddeutschen Zeitung In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Thomas-Dehler-Stiftung.

Nach dem Wettbewerb: Wie geht‘s weiter mit dem Münchner Nordosten? Erster Abend. Videoaufzeichnung

Nach dem Wettbewerb: Wie geht‘ weiter mit dem Münchner Nordosten? Was können wir aus dem Wettbewerbsergebnis lernen, was ist offengeblieben? Eine Videoaufzeichnung der Zoomkonferenz am 18.11.2020
  1. Vorstellung der Preisträger-Entwürfe von Prof. Markus Allmann, Universität Stuttgart, Vorsitzender des Preisgerichts
  2. Vorstellung des Projekts: Die Stadt der Vielen – Warum der Münchener Nordosten uns alle angeht Inke Mumm, Max Ott, Arge „Stadt der Vielen“
  Mit dem Ergebnis des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs liegen seit Anfang des Jahres anschauliche Bilder und durchdachte Konzepte zur räumlichen Entwicklung des Münchner Nordostens auf dem Tisch. Der Münchner Stadtrat muss nun, basierend auf dem Wettbewerbsergebnis, die Weichen für die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers mit bis zu 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stellen. Viele Fragen sind angesprochen und zum Teil beantwortet, aber vieles ist auch noch offen und bedarf inhaltlich und hinsichtlich des weiteren Planungsprozesses einer Klärung und Vertiefung. Die Veranstaltungsreihe will die wichtigsten Qualitätsfragen zur Debatte stellen, die mit der Entwicklung eines lebendigen Stadtquartiers im Nordosten verknüpft sind. KOOPERATIONSPARTNER BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Münchner Volkshochschule / Nord-Ost-Forum und Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht   AUS DER REIHE Nach dem Wettbewerb: wie geht's weiter mit dem Münchner Nordosten?

Das Ende des Geldes, wie wir es kennen. Videoaufzeichnung

Alexander Hagelüken stellt sein Buch vor "Das Ende des Geldes, wie wir es kennen" im Gespräch mit Philippa Sigl-Glöckner. Aufzeichnung des Livestreams in der Evangelischen Stadtakademie vom 22.10.2020 Die Welt des Geldes verändert sich rasant. Bargeld und Zinsen verschwinden. Corona hat auch im bargeldaffinen Deutschland das Bezahlen stärker digitalisiert – doch dabei sammeln Digitalkonzerne wie Apple und Google Daten. Sie wollen das Bargeld verdrängen. Gleichzeitig greifen Kryptowährungen wie Bitcoin und Facebooks Libra etablierte Staatswährungen wie den Euro an. Worauf müssen wir uns einstellen in der schönen neuen Welt des Geldes? Wie kann sich jeder Einzelne vor Enteignung und Überwachung schützen? ALEXANDER HAGELÜKEN Ökonom, ist Leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik und leitete zuvor den Finanzteil der Süddeutschen Zeitung. Seine Bücher über Ungleichheit (Das gespaltene Land, 2017) und die Rente (Lasst uns länger arbeiten, 2019) haben für lebhafte Debatten gesorgt. 2020 erschien sein Buch "Das Ende des Geldes, wie wir es kennen" im Verlag C.H.Beck. IM GESPRÄCH MIT: PHILIPPA SIGL-GLÖCKNER sie studierte Informatik in Oxford und Volkswirtschaft in London, ist Gründerin des ökonomischen Thinktanks "Dezernat Zukunft", arbeitet im Bundesfinanzministerium und gehört dem wissenschaftlichen Beirat des SPD Bundesvorstands an. KOOPERATIONSPARTNER BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung und Verlag C.H.Beck    
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